Dienstag, 31. August 2021

Eigentlich und Deshalb

Die letzten beiden Tage standen im Zeichen von diversen Aktivitäten.

Am Sonntag stand für Emelie ein weiteres Ausreiten auf dem Plan. Diesmal nicht im Park sonder 1h außen rum. War schön auch mal ein wenig von der Umgebung zu sehen. Leider hatten wir das verfressenste Pferd erwischt. Die ganze Zeit wollte es im vorbeigehen an Hecken und Sträuchern knabbern. Die simple klingende Anweisungen von der Pferdecheffin war, einfach das Pony vom Fressen wegzuziehen. Das entpuppte sich zu einer Daueraufgabe, da wir fast die gamze Zeit an einem für Pferde reichhaltig bestücktem Buffet entlang liefen.

Am Nachmittag gingen wir wieder ins AquaMundo. 

Eigentlich wollten wir gestern in den Freizeitpark nach Efteling. Hier machte uns mal wieder Corona einen Strich durch die Rechnung. Man kann nämlich derzeit nicht einfach Tickets für einen Tag kaufen, sonder auch nur wieder für Slots
Als wir letzte Woche diese kaufen wollten, gab es nur noch welche für Einlaß um 18 Uhr. Rentiert sich nicht wirklich, auch wenn der Park erst um 21 Uhr schließt.
Also haben wir kurzer Hand unsere Urlaub um zwei Tage verlängert. Ursprünglich wollten wie ja nach dem Aufenthalt im CenterParc noch nach Hamburg, aber wegen Corona und der drohenden Quarantäne für Emelie wurde dieser Teil frühzeitig gestrichen. Jedoch haben wir ja noch Urlaub. Deshalb fahren wir nun am Mittwoch nicht nach Hause, sondern ins Phantasialand.

Nun hatten wie einen komplett ungeplanten Tag vor uns. Was wäre ein Urlaub in Holland ohne dem Volkssport #1: Fahrradfahren. Nicht umsonst war es ein Niederländer, der die Theorie der Radosophie aufgestellt hatte. Also leiten wir uns ein Fahrrad und eim Tandem uns fuhren ans Meer.
Gefühlt fuhren wir sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg immer gegen den Wind. 

Eine Zwischenstop legten wir zum Mittagessen ein. Auch hier war es kalt und windig. Aus purem Optimismus hatten wir Strandhandtücher dabei. Nun konnten wir diese jefoch zum Verpacken von Emelie verwenden.

Außerdem konnten wir somit noch ein Wappen eines Profivereins in diesem Entwicklungsland des Fußballs hissen.

Sonntag, 29. August 2021

Vom Regen in die Raufe

Gestern haben wir eine weitere Facette des niedersächsischen Wetters erleben  dürfen: Regen
Zum Glück ließ der Regen pünktlich zur ersten gebuchten Aktivität des Tages wieder nach und Emelie wie geplant ein (unbenutztes) Hufeisen bemalen.
Zugegeben: der Titel ist etwas irreführend, denn es ging danach an und nicht in die Raufe, denn es stand nun eine Runde Ponyreiten durch den Parc an.
Da wir sicher waren, ob das Wetter hält, buchten wir für Nachmittag noch den Indoor-Hochseilgarten nur mit Schwarzlicht beleuchtet.
Gefolgt von einer Runde Indoor-Minigolf.


Samstag, 28. August 2021

Auf der Jagd nach Fisch und Antworten

Wie unschwer zu erkennen, verleben wir hier unseren Urlaub am Meer. Daher werden hier kleine Angeln aus Plastik verkauft. So haben wir auch unser Glück auf ein maritimes Abendessen versucht - leider ohne Erfolg.
Später machten wir uns auf eine digitale Schnitzeljagd. Hierzu scannt man einen QR Code an der Rezeption ein und folgt den Internetseiten mit Fragen quer durch den Park. Obwohl wir schon in den letzten Tagen viel herumgelaufen sind, haben mit diesem Spiel Ecken entdeckt, die wir noch nicht kannten. Als Belohnung, daß wir alle Fragen korrekt beantworteten bekamen wir ein Fläschchen Seifenblasen. 

Am Nachmittag mußten wir aufpassen den Autos mit Neuankömmlingen auszuweichen, denn Freitag ist neben Montag der An- und Abreisetag.

Freitag, 27. August 2021

Von Leckereien und einer enttäuschenden WasserWelt

Gestern hat sich das Wetter teilweise geändert: der Wind blieb gleich und die Temperatur ist gesunken. Also packen wir uns noch dicker ein als die letzten Tage. Jetzt findet es auch Lisa zu kühl. 

Vormittags wurde Emelie zur Bäckerin. Nun haben wir einem Plätzchenvorrat für die kommenden Tage.

Da in den angrenzenden deutschen Bundesländer die Schule bereits wieder begonnen hat, ist Emelie meistens das einzige Kind, daß kein Holländisch kann. Einer der Betreuer spricht jedoch immer deutsch. So hat Emelie zwar wenig Kontakt zu anderen Kindern, bekommt jedoch immer mit, was zu tun ist.

Tja, und dann kam unser Slot für's AquaMundo.
Fangen wir mal wieder mit Corona an. Man wartet also brav vor der Tür auf den 2-Stunden-Slot (die 2h übrigens lt. Vorgabe inkl. Duschen (wird später noch interessant)). Damit wir nicht gehen müssen, wenn's am Schönsten ist, haben wir gleich 2 Slots gebucht - überflüssig wie sich noch herausstellen sollte. 
Im Bad gibt es eine beschilderte Route zu den Umkleiden. Ist auch nötig, da der Eingang eigentlich ein Notausgang ist.
In den Umkleiden gibt es eine Einbahnregelung und so findet man den Weg auch einfach wieder ins Bad. Wir haben uns im Vorfeld schon Gedanken gemacht, wie es realisiert wird, daß nach den 2h die Leute das Bad verlassen, daß nicht zu viele im Bad sind. Wie sich herausstellte: ist gar nicht geregelt. Wenn man also mal drin ist, kann man bleiben solange man will (unsere 2 Slots nacheinander also überflüssig). Gut gedacht, schlecht gemacht. Allerdings hat der Aufenthalt im Bad unserer Meinung nach einen anderen limitierenden Faktor (dazu auch später mehr).

Jedenfalls standen wir irgendwann bade- und rutschbeteit im Bad. Nach einer kurzen Orientierung war uns leider klar, wer den CenterParc im Allgäu als Standard nimmt, wird hier herb enttäuscht: viel weniger Becken und viel wenig Rutschen (zugegeben: ist ja auch älter). Nix desto, haben wir alle berutscht und hatten schnell unsere Lieblingsrutsche gefunden. So verbrachten wir die meiste Zeit im Naß der Wildwasserrutsche.

Es gibt zwar noch den Turbo Blitz aber die ist zu schnell zu Ende. Der Blitz ist eine Reifenrutsche in der man mehrmals bergauf gespühlt wird. Ein großer Teil der Fahrt findet in absoluter Dunkelheit statt. Aber eben kaum gestartet schon zu Ende.

Tja, und das war's dann auch schon. Nach rd 90 min traten wir den Rückzug an. Der wurde dann auch noch ... überraschend. Wir erinnern uns: 2h inkl duschen. Die Duschen sind gesperrt. So auch die Föhns. So durchwanderten wir den Park mit quasi nassen Haaren und Klamotten. Da wurde das Wetter gleich noch unangenehmer.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir irgendwann zuhause an und freuten uns auf die ausstehenden Dusche.

Zwar werden wir während unseres Urlaubs erneut das AquaMundo besuchen, jedoch ist die Vorfreude verflogen.

Donnerstag, 26. August 2021

Drei Tage CenterParc

Wie bereits geschrieben, sind wir am Montag hier gut angekommen und haben das Häuschen eingerichtet. Mehr war dann auch nicht.

Am Dienstag fuhren wir mit einem Bähnchen erst ein wenig durch dem Park und anschließend zur nahe gelegenen Nordsee. Diese ist von hier aus nur einem Damm entfernt. An einem für Menschen abgesperrten Bereich konnten wir Seelöwen beobachten. Leider zu weit entfernt, als daß sich ein Foto rentieren würde.

Wetter ist hier recht durchwaxn. Generell isses derzeit sehr windig. Ich finde es dazu zu kühl, als daß ich mich über ein Lüftchen freuen würde. Für Lisa paßt der Temperatur-Wind-Mix.


Generell noch ein Wort zu Corona hier in Holland: als Besucher hat man noch immer keine Auflagen. Keine Masken (außer ÖPNV), auf Abstand wird hingewiesen und unsere Impfzertifikate wollte auch noch niemand sehen. 
Anders schaut es bei Anbietern aus. Im "This is Holland" wurden nur kleine Gruppen eingelassen und es war mindestens ein Platz zwischen Fremden frei. Im Hotel in Den Haag mußte man für's Frühstück einen Slot wählen und hatten "nur" 50 Minuten und generell sind Mitarbeiter an Kassen und Rezeptionen hinter Plexiglas gepackr. Im Bähnchen am Dienstag sollte jede zweite Bank frei bleiben, aber als dann doch mehr Besucher kamen war das wohl egal. Hier im Park bieten Lokale nur Essen zum Mitnehmen an und die bei denen man essen kann stehen die Tische weit entfernt. 
Um ins Herz des CenterParcs, das AquaMundo, zu kommen, muß man einen Slot buchen und pro Familie steht nur eine gewisse Anzahl von Slots zur Verfügung. Fazit: persönlich fühlt man keine Auflagen obwohl es doch noch einge gibt.

Naja, und sonst machen wie hier, was man halt so in CenterParcs macht: Aktivitäten kaufen und viel rumlaufen.

So haben wir schon ein Insektenhotel gebaut,
haben den Park mit nem FamilyRad durchquert,
Emelie hat eine Sandkarte gebastelt 
und natürlich ein Treffen mit den Maskottchen 
Soweit zu den letzten Tagen.
Heute um 15 Uhr geht's dann ins ... AquaMundo.

Dienstag, 24. August 2021

Weiterfahrt über Rotterdam

Auf dem Weg von Den Haag zum CenterParc legten wir einen Zwischenstopp in Rotterdam ein, für eine Schifffahrt durch den größten Hafen Europas.
Leider ging die Fahrt nicht zu den echt großen Pötten, aber kleinere Containerschiffe haben wir gesehen. Ansonsten hätten wir wohl weiter raus fahren müssen.

Sehr beeindruckend war die Erasmusbrücke. Wir hatten das "Glück" die gleich zweimal geöffnet zu sehen. Das bedeutet jedesmal ca 15 min warten, bis der Verkehr wieder drüber darf.
Da es für die Weiterfahrt noch zu früh war (wir durften erst ab 16 Uhr in den Par7c) schlenderten wir bei herrlichstem Wetter am Wasser entlang. 

Aber dann ging's mit rd 1h Fahrerei in den CenterParc. Auf der Fahrt haben wir unseren bevorstehenden Lebensmittelvorrat eingekauft. Nach viel Autokorso durch den Parc (wer schon mal in einem CenterParc war dürfte wissen was ich meine), haben wir unsere Parzelle gefunden. Wir haben ein herrliches Häuschen direkt am Wasser (hier)
Auto leer- und Haus vollgeräumt, noch ein kleiner Rundgang um den Block und ab ins Bett. 

Sonntag, 22. August 2021

(h)Amsterdam

Ab in die niederländische Hauptstadt (nach der Stadt mit dem Regierungssitz gestern). Wir wurden auch schon erwartet - leider war das jedoch der Regen. So wurden wir in kürzester Zeit BitschalBatschal Naß.

Zum Glück war der Weg zum Bootsanleger nicht sonderlich weit, sodaß wir wenigstens noch einigermaßen trocken (bis auf Emelies und Lisas Schuhe) das Boot zur Erkundung der Amsterdammer Grachten besteigen konnten. Wie idyllisch wäre die Aussicht während der Fahrt erst bei schönem Wetter gewesen. Aber auch so haben wir viel von der Stadt gesehen wie z.B. die aus Diamantenfieber bekannte Magere Brugg

Während der Tour hatte es zum Regnen aufgehört. Wären wir in Deutschland, müßte Emelie am heutigen Sonntag mit nassen Schuhen und nassen Socken durch die Stadt laufen (Lisas Socken waren inzwischen wieder trocken), aber hier geht man einfach ins näxte Schuhgeschäft. Mit neuen Socken und neuen Schuhen ausgestattet, ging es weiter durch Amsterdam. 
Beim folgenden Programmpunkt trennten sich erstmalig unsere Wege. Lisa besuchte das Anne-Frank-Haus und Emelie und ich liefen weiter am Wasser entlang, was die eindeutig leichtere Kost war.
Unser Weg führte uns auch an den Museen für Tulpen und Käse vorbei. Um das Klischee zu vervollständigen fehlte nur noch das Holzschuhmuseum (die Mühlen hatte wir ja schon).
An einer Sehenswürdigkeit der Stadt kommt man nicht vorbei: Fahrräder. Natürlich müssen diese auch irgendwo geparkt werden. Hier deren Lösung am Hauptbahnhof (zu sehen nur ein kleiner Ausschnitt der gigantischen Anlage)
An einer Stelle auf der anderen Uferseite ( die man i.Ü. als Fahrradfahrer und Fußgänger bequem per Fähre erreichen kann) wurde auf den Spieltrieb des Menschen gesetzt um das ziellose Wegwerfen von Zigaretten zu minimieren.
Da es wie erwähnt am Vormittag regnete, haben wir uns überlegt, was man im Trockenen erleben kann und besuchten daher spontan das This is Holland. Hierbei wird ein Flug über Holland gezeigt wärend man selber vor der riesigen Leinwand schwebt und sich an den Sitzen festgeschnallt mit den Flug mitbewegt. Vor dem eigentlichen Highlight wird einem noch einiges zur Geschichte des Landes präsentiert inkl. der Erklärung wofür die rd 2500 Windmühlen gebaut wurden. Im Eingangsbereich fanden wir auch die bisher erfolglos gesuchten Holzschuhe.
Nach 15 km Lauferei ging's am Abend mit dem Zug wieder zurück nach Den Haag. 

Samstag, 21. August 2021

Den Haag - Teil 2

Heute  wartete nach dem Frühstück ein Tuktuk auf uns. Damit ging es quer durch die Stadt. Der extreme Rotstich im Bild ist kein Filter, sondern ist der Tatsache geschuldet, daß das Tultuk komplett Pink war. 

Los ging es sowohl zum Wohn- als auch Arbeitsplatz der niederländischen Monarchie. Wir sahen den Sitz des UN-Tribunals, den Friedenspalast und die Weltfriedensflamme. Und anders als es die täglichen Nachrichten vermuten lassen, brennt sie noch immer.
Die Tour führte uns zum Niederländischen Regierungssitz und endete in der Nähe des Escher-Museums, das wir natürlich ebenfalls besuchten.
Mit einer völlig überfüllten Tram ging es wieder zurück zum Hotel.


Freitag, 20. August 2021

Den Haag - Teil 1

Nach sechs Stunden Fahrzeit (inkl Umfahren eines Staus) kamen wir im Ramada in Den Haag an (hier).

Da wie vom Zimmer aus das Meer sehen konnten, haben wir uns noch gleich auf den Weg zum Strand gemacht. 

Dort erwartete uns viel Kunst und die Erkenntnis, daß man in Holland mit Corona anders umgeht als in Deutschland. Die uns bisher einzige Regel ist das Tragen einer Maske im ÖPNV - das war's.
Nach dem Flanieren nutzten wir das Recht gute Wetter um uns die Stadt von oben anzuschauen und stiegen ins Riesenrad am Pier.
Danach noch Abendessen am Strand und ab ins Bett. 

Donnerstag, 19. August 2021

Braunschweig und Abreise

Am Donnerstag fuhren wir mit "den Jungs" nach Braunschweig. Leider war das Wetter sehr durchwaxn, sodaß keine Sightseeing-Stimmung aufkam.
Wir besichtigen den Dom, in dem Heinrich der Löwe (Gründer Münchens) bestattet ist.
In dee Stadt sind derzeit immer wieder Fahrgeschäfte aufgebaut. Dank des Riesenrades hatten wir einen schönen Blick über die Stadt. 
Am Nachmittag besuchten wir das dortige XLJump. Gut, war eher was für die drei Jüngeren von uns.

Am Abend haben wir Schnautz (Schwimmen oder auch Feuer genannt) gespielt. Und für jeden, der das Spiel kennt: Felix hat eine Runde mit 30 Punkten verloren, da alle fünf Mitspieler jeweils 30,5 Punkte hatten. Viel Spaß beim Berechnen der Wahrscheinlich, daß so etwas passieren kann.

Und schon ist Freitag und wir ziehen weiter.



Mittwoch, 18. August 2021

Wolfsburg, Gifhorn

Letzten Montag begannen wir unsere diesjährige Urlaubstour.
Der erste Teil führte uns zu Freunden nach Wolfsburg. Die Fahrt vorgestern verlief völlig unspektakulär. Wäre die Baustelle auf der A9 ab der Holledau nicht, hätten wir an gar keinem Stau teilnehmen dürfen. 

Der erste Ausflug gestern ging zur ... Autostadt. Zugegeben recht naheliegend, wenn man in Wolfsburg ist.

Neben viel Auto kucken gab's natürlich die obligatorische VW Currywurst. Aufgrund des stürmischen Wetters wurden die vorgesehenen Hüpfburgen zu Emelies Leidwesen nicht aufgeblasen. 
Wir sind dann einwenig mit nem Bötchen im Hafenbecken rummgeschippert.

Da es im neuen Outlet Center nun auch nen Starbucks gibt, haben wir nun auch eine Tasse aus Wolfsburg. 
Nach dem Shoppen und dem recht bescheidenen Wetter sind wir ins Kino gegangen. 

Heute fuhren wir nach Gifhorn ins dortige Mühlendorf und haben viiiele Mühlen gesehen. Quasi als Vorgeschmack auf Holland bzw. das Klischee, das man bei den Niederlanden vor Augen hat.