2. Tag - 30. Juli 2022: Berlin nach Schweden

Heute haben wir einiges an Strecke geschafft. Wir sind von Berlin bis nach Süd-Schweden gefahren, mit der Autofähre nach Dänemark und über die beeindruckende Oeresundbrücke nach Schweden …

Nachdem wir die erste Nacht in unserem Wohnmobil überstanden hatten - es wird recht kuschelig die nächsten Wochen in unserer Kajüte - haben wir uns früh morgens auf den Weg nach Rostock gemacht. Wir haben recht schnell gelernt, das man Dinge sofort nach Gebrauch wieder wegräumen sollte, ansonsten fliegen diese einem während der Fahrt um die Ohren. Vielleicht auch ein Konzept welches wir für daheim übernehmen sollten ;-)

Die Fahrt nach Rostock war entspannt und dank unserer Vorbuchung verlief auch das Check-in auf die Fähre ohne weitere Zwischenfälle. Nur das erreichen der richtigen Warteschlange war ein wenig stressig, da o-Ton Stefan: „die Vollidioten einfach nicht Autofahren können“. Aber natürlich hat Stefan das Unvermögen der anderen Verkehrsteilnehmer durch seine hervorragenden Fahrkünste wieder wettgemacht.

Die zweistündige Fährfahrt war sehr entspannt. Es gab Eis für Emelie und wir haben uns den Wind um die Ohren sausen lassen.

Und schon waren wir in Gedser, Dänemark angekommen und es ging in zügiger Fahrt nach Kopenhagen. Dort haben wir kurz bei einem Starbucks gehalten um unsere erste Tasse zu kaufen: die Mug von Dänemark (da wir am Ende unserer Reise nochmals für länger in Dänemark verweilen werden ist das Regelkonform - heute fahren wir ja quasi nur durch). Es gab zudem leckeren Kuchen von Steffi und wir konnten uns gestärkt auf die Brücke nach Schweden wagen.

Die Fahrt über die Oeresundbrücke war wie erwartet spektakulär und schon hatten wir Schweden erreicht. Hier sind wir noch ein Stück weiter ins Inland gefahren und haben uns einen hübschen Campingplatz mitten im Wald gesucht.

Nun konnten wir auch endlich mal das volle Camping-Leben ausprobieren mit Stromversorgung, Campingstühlen und Waschhäusern. Wir haben sogar irgendwann verstanden wie man die Sonnenmarkise ausfährt und dann war es Zeit das erste mal im Womi zu kochen … ein Erlebnis. Es ist doch alles recht kuschelig, aber wir haben ja zwei Wohnmobile zur Verfügung. Also wurde in dem einen Nudeln gekocht und ich hab mich in unserem Womi um die selbstgemachte Soße gekümmert. Der anstrengende Tag endete somit mit gutem Essen und einem köstlichen Rosé-Wein …