Freitag, 6. September 2024

5. Sep - Toronto

Donnerstag 5. September 2024

  Unser letzter voller Tag ist angebrochen und heute werden wir ins Toronto ansehen. Morgens haben wir zunächst unseren Mietwagen am Flughafen zurückgebracht. Von dort kommt man innerhalb von 25 Minuten in die Innenstadt.







Das Bankenviertel von Toronto ist was ganz besonderes. Das linke Gebäude ewig dem oberen Bild zeigt eines dieser Bankgebäude mit einem goldenen Schimmer. Tatsächlich wurden in jedes Fenster eine sehr geringe Menge Gold eingearbeitet. Die Bank wollte aussehen wie ein großer Goldbarren und das gelang ganz gut. 









Wir meistens wenn wir eine neue Stadt erkunden sind wir zunächst in einen HopOn-HopOff Bus gestiegen. Dieses Mal hatten wir mehr Glück als in Vancouver und wir saßen im oberen Deck ganz vorne und während Emelie über den Audioguide viel Wissenswertes über die Stadt erfuhr hatten wir zusätzlich noch einen Live-Kommentator an Board. 
Nach einer Rundfahrt durch die Stadt stiegen wir aus und besuchten den CN Tower. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick über die gesamte Stadt. Zudem gibt es noch einen Glasboden auf dem man 533m in die Tiefe blicken kann. Ein Nervenkitzel …



























Nach dem Turm ging es zur Amsterdam Brewery am Hafen und wir aßen leckere Burger und tranken frisch gezapftes Bier.



Dann stiegen wir nochmals in den Sightseeing Bus und fuhren zum St. Lawrence Markt und es gab noch eine Nachtisch.











Und dann machten wir uns auch schon auf den Heimweg zurück zum Hotel. War ein herrlich sonniger Tag in einer sehr spannenden Stadt.

4. Sep - Niagara Falls

Mittwoch 4. September 2024

  Es Jahr ein Highlight das nächste auf unserer Tour durch Kanada … Heute sind die Niagara Fälle dran. Wir hatten uns extra hierfür den Mietwagen geholt, da diese ca eine Stunde außerhalb von Toronto liegen. Also machten wir uns nach einer geruhsamen Nacht auf den Weg nach Süden. Der Mietwagen ist immer noch eine Erholung nach unserem klapprigen Wohnmobil-Monster und dank Navi auch weitaus entspannter für Rallye Parteien. Ich bin einfach nicht zum navigator geschaffen.





Die USA und Kanada teilen sich tatsächlich die Niagara Fälle wobei der größere Teil auf Kanadischer Seite liegt. Nach einer Stunde gen Süden kamen wir relaxed in Niagara an. Die Niagara Fälle liegen quasi mitten in der Stadt und bereits der erste Blick ist beeindruckend.





Wir hatten für heute eine Führung gebucht, damit wir ohne anstehen überall reinkommen und wir zusätzlich noch einiges über die Niagarafälle erfahren. Also trafen wir unseren Guide Josie und machten uns auf zu den Booten. Man sieht am oberen Foto wie weit diese a die Wasserfälle heranfahren und wie man sich denken kann wird man durch die Gischt sehr durchgeweicht. Man bekommt noch vor dem einsteigen einen Poncho in die Hand gedrückt.

Zunächst fährt man a den Wasserfällen Nader USA vorbei (nächstes Bild) und darauf dann in die Gischt der kanadischen Wasserfälle (zweites Bild). Man wurde unfassbar nass, aber es war ein beeindruckendes Erlebnis. Vor allem da das Boot einige Zeit in der Gischt stehen bleibt und man die Wucht der Wassermassen quasi fühlen kann. Pro Minute stürzen hier 1 Mio. volle Badewannen herunter.













Danach machten wir uns auf einen längeren Spaziergang entlang der Wasserfälle und erfuhren einiges interessantes über die Geschichte der Wasserfälle. Beispielsweise wie viele Menschen bereits versucht hatten sich dort herunter zu stürzen. Die erste war eine Dame in einem Fass ausgefüllt mit einer Matratze vor über 100 Jahren. Zunächst hatte sie ihre Katze in dem Fass herunter geworfen und da diese überlebt hatte ist sie hinterher. Auch sie hat das Ganze überlebt. Heutzutage wird dies streng verboten. Trotzdem sterben jedes Jahr noch Menschen, da sie die Fälle runter stürzen. Man kann sich bei diesen Wassermassen kaum vorstellen, dass man das überlebt.







Das Ziel unseres Spaziergangs war die “Behind the Falls -Experience”. Hierbei stieg man über Aufzüge eine lange Tunnel weit hinab und gelangte tatsächlich hinter den Wasserfall. Durch kleine Gänge mit offenen Fenstern konnte man dann die Wasserfälle quasi von hinten betrachten. Allerdings sah man einfach nur einen weißen Schleier und hörte den tosenden Lärm der runterstürzenden Wassermassen. Man bekam wieder ein Poncho. Allerdings wurde man nicht so nass wie auf dem Schiff.













Danach ging es erstmal zum Essen und dann weiter zum Skylon Tower. Dort führten gläserne Aufzüge rauf auf einen hohen Turm und man hatte eine grandiose Sicht auf die Niagara Fälle.





Am Ende machten wir noch ein paar Spaßbilder bevor es wieder gemütlich zurück nach Toronto ging.








Mittwoch, 4. September 2024

3. Sep - Flug nach Toronto

Dienstag 3. September 2024

  Heute müssen wir uns leider von unserem Wohnmobil-Monster verabschieden. Wobei der sich der Abschiedsschnerz in Grenzen hält. Wir hatten zwar mehr Platz als in dem Gefährt and Nordkapp doch dieser war unfassbar laut, schwerfällig und klapprig. Auf den großen Straßen hier in Kanada ist das okay, aber in Europa wäre das der Horror. Zudem hatten wir ein recht abgenutztes Modell. Das Gute daran war allerdings, dass man nichts mehr kaputt machen konnte.

Wir packten also unsere sieben Sachen zusammen und fuhren zum CruiseCanada Abgabepunkt. Die Abgabe an sich war unproblematisch. Dieses Mal hatten wir ja auch nicht unsere komplette Seite aufgekratzt 😉 wir erhielten sogar noch eine Rückerstattung von einer Tagesgebühr da es bei Regen in unsere Dusche getropft hatte. Ich hatte damals den Kundendienst angerufen und die hatten das wohl vermerkt. Auch mussten wir die Propangas Auffüllung nicht bezahlen, da unser Kühlschrank eine Fehlfunktion hatte und nur mit Propan lief statt auf Strom umzuschalten. Also im großen und ganzen ein Erfolg.

Danach ging es mit dem Taxi zum Flughafen welcher gerade mal 15 Minuten entfernt war. Auch dort lief alles unkompliziert und wir waren innerhalb von 20 Minuten am Gate. Dort wurde erstmal bei Starbucks gefrühstückt und wir kauften noch die Tasse für Calgary. Wir sind nun übrigens bereits bei Tasse Nummer Acht und es kommen wohl noch drei hinzu 😉

Leider kam dann die Nachricht, dass unser Flug um 2 Stunden verspätet, aber dank des kostenlosen W-Lans und Stromanschlüssen war auch das kein Drama. Der Flug ansich verlief auch bis auf ein paar Wackeleien ebenfalls langweilig ruhig. Und das obwohl wir mit einer der berüchtigten Boing Max unterwegs waren. 

Nach vier Stunden und einer Zeitverschiebung von 2 Stunden kamen wir in Toronto an, nahmen unseren Mietwagen entgegen und fuhren zu unserem Hotel. Mietwagen ist ein netter Mittelklasse Wagen von Chevrolet. War gar nicht so einfach keinen SUV zu bekommen. Sogar bei der Wagenausgabe wurden wir gefragt, ob wir nicht doch einen größeren möchten. Der Wagen war prima. Das gesamte Gepäck passte in den Kofferraum und er war sehr komfortabel. 

Das Hotel wurde durch Stefans Hotelpunkte bezahlt und war im Gegensatz zu dem gruseligen Hotel in Vancouver ein wahrer Luxus. Einfach, aber sehr sauber und vor allem nah am Flughafen gelegen. Nach einem kleiner Abendessen ging es ins gemütliche Bett. Morgen fahren wir raus zu den Niagarafällen …

Dienstag, 3. September 2024

2. Sep - Kanutour und Calgary

Montag 2. September 2024

  Heute starten wir in den letzten volle. Tag mit unserem Wohnmobil-Monster. Es war eine schöne Zeit, aber ich freu mich auf das Hotelzimmer in Toronto.

Der Plan für den heutigen Tag war es zunächst eine Kanutour in Banff zu machen und danach zu unserem letzten Campingplatz nach Calgary zu fahren. Also stellten wir unser Wohnmobil-Monster wieder auf dem Parkplatz ab und machten uns mit dem Bus wieder auf nach Banff. 

Das coole war, dass wir die Kanu-Tour nicht alleine machten sondern zusammen mit Dani und Martin, die mittlerweile auch in Banff eingetrudelt waren. Also schmissen wir uns in unsere Schwimmwesten, schnappten unser Paddel und kletterten in unser Kanu. Dabei handelte es sich um einen Mehrsitzer für ca 10 Leute und einen Guide. Das Gute daran ist, dass es nicht so auffällt, wenn man mal nicht paddelt. Dani und ich waren mehr mit quatschten als damit beschäftigt. Gab zwar einiges an Kritik von unseren Männern hinter uns, aber interessiert hat uns das wenig 😂








Als paddelten wir gemütlich für ne Stunde auf dem Bow River umher und der Guide erzählte uns einiges interessante über die Gegend. Nachdem wir uns beim Paddeln so verausgabt hatten gab es noch ein gemeinsames Mittagessen und dann verabschiedeten wir uns endgültig von den Beiden. Vielleicht schaffen wir es ja mal uns in Bayern zu treffen und nicht alle zwei Jahre auf unseren großen Reisen 😂



Danach machten wir uns auf nach Calgary. Das dauerte ca 2.5 Stunden und leider mussten wir die Rockies hinter uns lassen. Der letzte Campingplatz unserer Reise war auch mit Abstand der seltsamste. Auch dieser hätte gut als Tatort einer True Crime Story hinhalten können. Aber wir waren sowieso zu beschäftigt unseren Krempel zusammen zu packen und das Wohnmobil zu putzen. Am Abend gab es dann noch ein großes Resteessen und danach legten wir uns ein letztes Mal hin zum schlafen.