Es Jahr ein Highlight das nächste auf unserer Tour durch Kanada … Heute sind die Niagara Fälle dran. Wir hatten uns extra hierfür den Mietwagen geholt, da diese ca eine Stunde außerhalb von Toronto liegen. Also machten wir uns nach einer geruhsamen Nacht auf den Weg nach Süden. Der Mietwagen ist immer noch eine Erholung nach unserem klapprigen Wohnmobil-Monster und dank Navi auch weitaus entspannter für Rallye Parteien. Ich bin einfach nicht zum navigator geschaffen.
Die USA und Kanada teilen sich tatsächlich die Niagara Fälle wobei der größere Teil auf Kanadischer Seite liegt. Nach einer Stunde gen Süden kamen wir relaxed in Niagara an. Die Niagara Fälle liegen quasi mitten in der Stadt und bereits der erste Blick ist beeindruckend.
Wir hatten für heute eine Führung gebucht, damit wir ohne anstehen überall reinkommen und wir zusätzlich noch einiges über die Niagarafälle erfahren. Also trafen wir unseren Guide Josie und machten uns auf zu den Booten. Man sieht am oberen Foto wie weit diese a die Wasserfälle heranfahren und wie man sich denken kann wird man durch die Gischt sehr durchgeweicht. Man bekommt noch vor dem einsteigen einen Poncho in die Hand gedrückt.
Zunächst fährt man a den Wasserfällen Nader USA vorbei (nächstes Bild) und darauf dann in die Gischt der kanadischen Wasserfälle (zweites Bild). Man wurde unfassbar nass, aber es war ein beeindruckendes Erlebnis. Vor allem da das Boot einige Zeit in der Gischt stehen bleibt und man die Wucht der Wassermassen quasi fühlen kann. Pro Minute stürzen hier 1 Mio. volle Badewannen herunter.
Danach machten wir uns auf einen längeren Spaziergang entlang der Wasserfälle und erfuhren einiges interessantes über die Geschichte der Wasserfälle. Beispielsweise wie viele Menschen bereits versucht hatten sich dort herunter zu stürzen. Die erste war eine Dame in einem Fass ausgefüllt mit einer Matratze vor über 100 Jahren. Zunächst hatte sie ihre Katze in dem Fass herunter geworfen und da diese überlebt hatte ist sie hinterher. Auch sie hat das Ganze überlebt. Heutzutage wird dies streng verboten. Trotzdem sterben jedes Jahr noch Menschen, da sie die Fälle runter stürzen. Man kann sich bei diesen Wassermassen kaum vorstellen, dass man das überlebt.
Das Ziel unseres Spaziergangs war die “Behind the Falls -Experience”. Hierbei stieg man über Aufzüge eine lange Tunnel weit hinab und gelangte tatsächlich hinter den Wasserfall. Durch kleine Gänge mit offenen Fenstern konnte man dann die Wasserfälle quasi von hinten betrachten. Allerdings sah man einfach nur einen weißen Schleier und hörte den tosenden Lärm der runterstürzenden Wassermassen. Man bekam wieder ein Poncho. Allerdings wurde man nicht so nass wie auf dem Schiff.
Danach ging es erstmal zum Essen und dann weiter zum Skylon Tower. Dort führten gläserne Aufzüge rauf auf einen hohen Turm und man hatte eine grandiose Sicht auf die Niagara Fälle.
Am Ende machten wir noch ein paar Spaßbilder bevor es wieder gemütlich zurück nach Toronto ging.
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