Heute geht es wieder runter von Vancouver Island via Fähre nach Vancouver und dann weiter nach Whistler. Ansich eine entspannte Angelegenheit, doch auch hatte ich die Rückreise via Fähre nicht reserviert. Da es ja bereits bei der Hinfahrt so problemlos funktioniert hatte waren wir optimistisch. Also packten wir unser Wohnmobil-Monster zusammen und verließen unser kleines friedliches Stückchen Land auf Vancouver Island und machten uns auf die 3-stündige Fahrt quer über die Insel zum Anleger. Eine wunderschöne Fahrt über verschlungene Straßen durch die Berge und die tiefen Wälder. Willi die Drohne durfte auch noch mal seine Flügel ausbreiten und gegen 11 Ihr waren wir am Fähranleger.
Die nächste Fähre war gerade beim Beladen und wir kauften unser Ticket. Dieses kauft man nicht für eine bestimmte Zeit. Man wird auf die Fähre gelassen, wenn es noch Platz gibt. Die nächste Fähre ging um 14 Uhr und die Zeit bis dahin verbrachten wir mit Karten spielen und lesen. Leider kamen wir knapp nicht auf diese Fähre. Kein Problem, dann eben die um 16 Uhr. Wir gingen zum Essen und es gab lecker Eis. Vor uns stand gerade mal ein anderes Wohnmobil somit waren wir weiterhin optimistisch … falsch gedacht. Nur das eine Wohnmobil vor uns kam auf die Fähre. Die nächste Fähre ging um 18 Uhr. Wir mussten auf dem Festland noch ca. 1.5 Stunden nach Whistler fahren. Somit würden wir im Dunklen fahren müssen. Genau das wollte ich verhindern, aber es half ja nichts. Nun standen wir in der ersten Reihe und wir kamen endlich auf die Fähre … was für eine Warterei.
Es hatte allerdings auch einen Vorteil so spät zu fahren. Wir hatten herrliches Wetter und fuhren durch den Sonnenuntergang und man konnte sogar einen Wal in der Ferne beobachten.
Nachdem wir angelegt hatten durften zuerst die Fahrräder und die Wuffis raus, was unfassbar niedlich war.
Und dann ging es durch die Nacht an der Küste entlang immer weiter in den Norden nach Whistler. Am Campingplatz waren wir gegen 10 Uhr und hier zeigt sich wieder der Vorteil von Wohnmobilen … Man muss nicht mal aussteigen und legt sich einfach ins kuschelige Bettchen.
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