Sonntag, 21. August 2022

29. Tag - 26. August 2022: Heimfahrt

Wie die meisten von euch bereits wissen sind wir wohlbehalten daheim angekommen. Nun beginnt das große aufräumen …



Ich hab selten so ein Chaos im Wohnzimmer gehabt, aber das gehört wohl zum Urlaub dazu. Wir hatten herrliche vier Wochen und haben es keine Minute bereit das Abenteuer eingegangen zu sein und nun freuen wir uns auf unser Bett.

Vielen Dank an Bernfried und Hanni für die Versorgung unseres Hamsters, das Briefkasten leeren und die Blumen gießen und natürlich für die Rauchmelder-Aktion ;-) Danke an meinen Vater fürs beraten und immer erreichbar sein. Für runs als Wohnmobil-Neulinge eine riesige Hilfe :-)

Und nun verabschieden wir uns vom GacnerOnTour - Reiseblog. Bis zum nächsten Abenteuer … ich hab da bereits ein paar Ideen im Kopf ;-)

28. Tag - 25. August 2022: Tropical Island

Das Tropical Islands ist ein riesiger Wasser- und Tropenpark in einem alten Zeppelinhanger. Dieser wurde nie genutzt um tatsächlich Zeppeline zu haben, da dem Eigentümer das Geld ausging, aber so kam es durch findige Investoren zu der Idee einen Freizeitpark darin zu erschaffen. Dieser steht mitten im Brandenburgischen Nirgendwo ca eine Stunde südlich von Berlin. Kati hat es recht passend beschrieben, war spannend mal dort gewesen zu sein, aber man muss jetzt nicht unbedingt nochmal hin …





Der Hanger hat einiges zu bieten, zwei riesige Schwimmbecken mit Wasserfällen, Strömungskanal und co. Ein Indoorspielplatz für die Kleinen mit Kletterwald und Autoscooter, einem Rutschenturm und Kinder-Wassepark, zahlreiche Restaurants und Einkaufsläden, einem Wellnessbereich und natürlich dem tropischen Regenwald mit einigen tropischen Tieren wie Papageien und Schlangen. Draußen gibt es dann nochmal einen großen Bereich mit Schwimmbecken und Wildwasser-Rutsche. 

Es gibt also wahnsinnig viel zu erleben in der Halle, aber länger als einen Tag hält man den Lärm und die hohen Temperaturen denke ich nicht aus. Wir haben alles ausprobiert: sind geschwommen, gerutscht, haben gut gegessen, sind durch den Tropenwald gewandelt und Emelie hatte jede Menge Spaß im Kinderland. Ich hab mir nach vier Wochen Wohnmobil eine Rückenmassage gegönnt und somit hatten wir eine herrliche Zeit.































27. Tag - 24. August 2022: Fahrt nach Berlin

Da wir heute eine äußerst unspektakuläre Fahrt nach Berlin hatten dachte ich mir ich zähle mal meine positiven und negativen Ansichten zum Thema Camping auf - oder sollte ich von Caravarning sprechen …

NEGATIVES 
… Campingplatz Waschraum: ich hab in den vier Wochen einiges an Waschräumen gesehen und ich muss sagen, ich habe es gehasst. Gerade das duschen war unfassbar nervig. Selten gab es Ablageflächen oder auch nur genug Platz in den Duschen. Oftmals musste man mit Münzen zahlen und nach vier Minuten kam eiskaltes Wasser raus. Sauber waren sie nie und ohne FlipFlops wäre ich da im Leben nicht rein gegangen. 
… Kleidung waschen: irgendwann kam der Moment und die Kleidung musste gewaschen werden. Die meisten Campingplätze haben Waschmaschinen und zumindest einen Trockner, doch meistens viel zu viele Menschen die waschen möchten. Hat man es dann endlich geschafft eine Maschine zu ergattern muss man aufpassen, dass niemand anderes die Kleidung raus sammelt, sobald der Waschgang durch ist und dann beginnt das gleiche Spiel mit dem Trockner. Oftmals sind die Maschinen auch kaputt und dann steht man da mit seiner nassen Kleidung bei Regenwetter … oftmals hangen dann Kleider hier im Womo rum zum trocknen … es ist alles einfach sehr umständlich.
… schlechtes Wetter: so schön es ist bei Sonnenschein draußen vor dem Womo zu sitzen umso anstrengender ist es bei Regenwetter ne Kälte im Womo festzusitzen. Es ist einfach anstrengend. Alles ist dreckig und nass. Wir sind meistens in Museen oder Restaurants geflüchtet bei schlechtem Wetter, aber das geht natürlich auch nicht immer.

POSITIVES
… Freiheit: mit dem Wohnmobil ist man völlig unabhängig und gerade in den skandinavischen Ländern kann man so ziemlich überall stehen bleiben und übernachten. Das ganze macht das Reisen sehr flexibel und Pläne können sehr schnell geändert werden. Auch kann man jederzeit stehen bleiben um zum Beispiel essen zu kochen oder jmd muss auf die Toilette. Es ist einfach äußerst praktisch.
… Begrenzung auf das Wesentliche: der Platz im Wohnmobil ist begrenzt und darum muss man schon recht gut planen, was wirklich gebraucht wird. Somit nimmt man nur das wesentliche mit und es zeigt wieviel Krempel man daheim angesammelt hat, den man eigentlich nicht braucht. Auch steigt die Dankbarkeit für all die Angenehmlichkeiten die daheim selbstverständlich sind. Wie zum Beispiel die Waschmaschine, Spülmaschine und der Kaffee-Vollautomat ;-)
… Abenteuer: über die vier Wochen haben wir unfassbar viel unternommen und gesehen. Jeder Tag war ein neues Abenteuer und man wurde immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Es macht Spaß so zu reisen, es ist so fern vom Alltag, dass man komplett abschalten kann und was will man mehr von so einem Urlaub?

26./27. Tag - 23./24. August 2022: Legoland

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir im Legoland Billund - dem Original. Der dazugehörige Campingplatz ist ein gutes Stück weg vom Legoland, was ein wenig nervig ist, da man doch recht weit laufen muss. Das ist im Legoland Günzburg netter geregelt. Aber wir wollen uns ja nicht gleich zu Beginn beschweren …

Der Park hat weitaus mehr Achterbahnen und Themenbereiche als das deutsche Legoland, was natürlich wieder ein Pluspunkt ist. Es waren recht viele Besucher da, aber die Massen haben sich über die Tage gut verteilt, weswegen wir nie sonderlich lange anstehen mussten. 




































Am zweiten Abend waren wir noch alle zusammen Abendessen um uns gebührlich voneinander zu verabschieden. Plettes fahren morgen wieder nach Hause … am Donnerstag beginnt schon wieder die Schule in Niedersachsen. Wir machen uns morgen auf den Weg nach Berlin um einen Abstecher im Tropical Island zu machen.






24. Tag - 21. August 2022: Festung & Fähre

Eigentlich war der Plan heute nach Göteborg zu fahren um sich die Stadt anzusehen und dann am Nachmittag auf die Fähre nach Dänemark zu steigen. Nachdem wir allerdings die Kommentare zum Parken in in unserer Wohnmobil - Park - App angesehen hatten, beschlossen wir die Stunden bis zur Fährfahrt außerhalb der Stadt zu verbringen. Es scheint so, als kommt es in Göteborg vermehrt zu Einbrüchen in geparkten Wohnmobilen. In einem Kommentar wurde sogar von einem Überfall in der Nacht berichtet, während die Familie im Wohnmobil geschlafen hatte - was für eine unheimliche Vorstellung.

Somit suchten wir uns ein anderes Ziel aus und wurden bald fündig, eine Festung vor den Toren Göteborgs: die Bohus Festung. Dort verbrachten wir herrliche Stunden beim Bogenschießen, Hufeisen werfen, Reitturniern, Gruseln im Burgverließ und vielem weiteren.

































Am Nachmittag fuhren wir dann zum Fährhafen von Göteborg und bestiegen unsere Fähre nach Dänemark. Die Fahrt dauerte knapp vier Stunden und wir verbrachten die Fahrt mit Abendessen und Emelie freundete sich mit einem Mädchen aus Oldenburg an, weswegen das alles recht entspannt für alle war. Und Emelie war glücklich, dass sie nach alle den Schwedischen und Norwegischen Kindern endlich jmd gefunden hatte der sie versteht :-)

Übrigens sind wir heute durch drei Länder gefahren: Norwegen, Schweden und Dänemark. Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz bei Vilborg. Somit müssen wir morgen nur noch eine Stunde zum Legoland fahren und können den ganzen Tag im Park genießen. Man merkt das wir nun immer weiter in den Süden fahren. Die Sonne ging bereits gegen neun Uhr unter …