Um die Lofoten Richtung Süden zu verlassen nimmt man eine knapp vierstündige Fährfart auf sich. Ansonsten verliert man einen Tag um über die einzige Landverbindung zu fahren. Die erste Fähre wäre um 7 Uhr gegangen, das war uns aber zu früh. Also peilten wir die um 12 Uhr an. Wir sind gleich hingefahren und haben dort gewartet und währenddessen gefrühstückt und Karten gespielt. Wenn man nämlich zu knapp am Hafen ankommt ist die Gefahr groß nicht mehr aufs Schiff zu kommen, aber das hat alles wunderbar geklappt.
Die Fahrt dauert knapp vier Stunden und geht über das offene Meer, was sich für Stefan als echte Herausforderung dargestellt hat. Es ist immer schon ein schlechtes Zeichen, wenn Spucktüten auf den Sitzen ausliegen …
Somit ließ das unausweichliche Übergeben von Stefan nicht lange auf sich warten. Nachdem er auch den letzten Tropfen Mageninhalt entsorgt hatte saß er die restliche Fahrt wie ein Häufchen Elend neben uns. Seine Gesichtsfarbe konnte noch am ehesten mit Käsekuchen verglichen werden. Emelie und ich haben das Geschaukel gut überstanden und nach knapp vier Stunden waren wir wieder auf dem norwegischen Festland.
Es hatte auch tatsächlich endlich aufgehört zu regnen und nach dem Stefan seine natürliche Gesichtsfarbe wieder gefunden hatte machten wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Campingplatz.
Hierfür haben wir uns einen herrlichen Campingplatz an einer ruhigen Landstraße ausgesucht. Der Besitzer ist Deutscher und das war mit Abstand der Ordentlichste und Sauberste Campingplatz auf dem ich je war. Da hab ich gleich die Chance genutzt Wäsche zu waschen. Frisch gewaschene Handtücher haben schon was ;-) Da auch das W-LAN hervorragend war haben wir gleich mal unseren Hörspiel-Vorrat aufzufüllen (Wir haben Emelie die Hörspiele der drei Fragezeichen näher gebracht).
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